Johannes Deutsch
Der Raub der Proserpina

Ein Bildzyklus

Proserpina wird von Pluto in seine Unterwelt entführt. Als sie ihre Mutter endlich findet, stellt sich heraus, dass sie nicht für immer zurückkehren kann...

Johannes Deutsch verwandelt die zentralen Themen dieses Mythos in vielschichtige Bildwelten. Dabei steht nicht die Wiedergabe einer antiken Handlung im Vordergrund, sondern die Faszination an der kulturellen Geschichte der Menschen. Die großen Fragen von Leben und Existenz haben einen uferlosen Reichtum an Vorstellungen und Erzählungen hervorgebracht. In jedem einzelnen Bewusstsein können diese zeitlosen Bilder wiederkehren, lebendig werden, sich weiter verwandeln...

Die Vielstimmigkeit der Bilder ist eine wesentliche Intention des Künstlers. Diesem Aspekt möchte das Buch Rechnung tragen, indem es selbst unterschiedliche ‚Stimmen‘ in sich vereint. So wird der Bildzyklus nicht allein von Texten, Skizzen und Fotografien begleitet, sondern auch von digitalen Bilddaten und Videos.

Dieses Video zeigt eine von mehreren virtuellen Kamerafahrten von Reinhard Zach, die den vielschichtigen Aufbau der Werke veranschaulichen. Zusätzlich sind hochauflösende digitale Bilder eingebunden, die eingezoomt werden können und erlauben, den Detailreichtum zu entdecken, der sonst nur vor dem Original ersichtlich ist. Da die digitalen Inhalte als Erweiterung der analogen Leseerfahrung konzipiert sind, sind die restlichen Inhalte ausschließlich über das Buch zugänglich.

ISBN 978-3-903225-00-8
Hardcover, 16,5 x 24 cm, 96 Seiten
€ 18,-

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Der Katalog zu dem von Johannes Deutsch im Sinne eines Gesamtkunstwerks über mehrere Jahre entwickelten Projekts „Der Raub der Proserpina“ stellt als Pilotprojekt den Ausgangspunkt der Tätigkeit des Jot Kringel Verlags dar. Ausschlaggebend war die sowohl inhaltliche als auch mediale Vielschichtigkeit, die einerseits die Notwendigkeit einer vermittlerischen Dokumentation und Erläuterung nahelegte, andererseits dieses Vorhaben aber mit der Frage konfrontierte, wie der Komplexität dieses Projekts am besten Rechnung getragen werden könnte. Dies führte zur Überlegung, in der Publikation zusätzlich zu den Abbildungen der eigentlichen Kunstwerke mit Texten, Atelierfotos, animierten Videofahrten und hochaufgelösten digitalen Bildern einen möglichst plastischen und facettenreichen Eindruck des mentalen Raums zu geben, in dem dieser künstlerische Prozess eingebettet ist.